Am 16. September fand eine Radtour in der malerischen Umgebung von Eggolsheim statt, organisiert vom Bund für Umwelt und Naturschutz, Kreisgruppe Forchheim. Auffallend war die Teilnahme von Kandidat*innen der SPD und der Grünen, während andere Parteien der Veranstaltung fernblieben. Unter den Teilnehmer*innen befand sich Richard Schmidt, Landtagskandidat der SPD. Verschiedene umweltrelevante Themen standen auf der Tagesordnung.
Richard Schmidt zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt Naturschutzgebiets „Auenlandschaft Büg bei Eggolsheim“. Die Artenvielfalt und die ökologische Bedeutung dieses Gebiets mit Vorkommen seltener Tierarten wie dem Nachtkerzenschwärmer und der Kreuzkröte dürfen nicht unterschätzt werden. Schmidt sieht den Schutz solcher wichtigen Naturschätze als wichtigen Bestandteil einer nachhaltigen Politik an.
Richard Schmidt wiederholt nun seine bereits 2019 geäußerte kritische Position zur Amazon-Ansiedlung in Eggolsheim. Damals betonte die SPD die Wichtigkeit guter Arbeitsbedingungen für ein nachhaltiges Wirtschaften. Dass nun LKWs im Eiltempo abgefertigt werden und nur für sehr begrenzte Zeit auf dem Areal verweilen dürfen, führt zu einer erheblichen Belastung für Anwohner*innen und Natur in den umliegenden Gemeinden durch parkende LKWs und vermüllte Randstreifen. Schmidt sieht hier in erster Linie Amazon in der Pflicht, den LKW-Fahrern ausreichend Rastmöglichkeiten zu bieten.
In Bezug auf den geplanten LKW-Parkplatz an der A73 wurde eine umfassende Prüfung der Umweltauswirkungen und möglicher weniger belastenden Alternativen angeregt. Infrastrukturprojekte müssten stets die Balance zwischen infrastruktureller Notwendigkeiten und ökologischer Nachhaltigkeit finden. Schmidt sagte im Gespräch vor Ort zu, die Bedenken der Anwesenden in die Diskussion innerhalb der SPD über den Rastplatz mitzunehmen und das Thema weiterzuverfolgen.
Homepage SPD Kreisverband Forchheim
