Der Antrag der SPD-Landtagsabgeordneten Susann Biedefeld zur Erhöhung der finanziellen Unterstützung der bayerischen Mehrgenerationen wurde in den Beratungen des Ausschusses für Staatshaushalt und Finanzfragen durch die CSU blockiert. Damit wurde durch die CSU auch eine stärkere Unterstützung der Mehrgenerationenhäuser in Bamberg und Strullendorf verhindert.
Wie wir im Oktober berichteten, hatte die SPD-Landtagsabgeordnete Susann Biedefeld im Rahmen der derzeit stattfindenden Haushaltsberatungen eine bessere Förderung der Mehrgenerationenhäuser in Bayern gefordert. Konkret verlangt Susann Biedefeld eine Erhöhung der Fördermittel auf 10.000 Euro pro Mehrgenerationenhaus. Um die Bundesförderung in Höhe von 30.000 Euro zu erhalten, ist durch die Kommune, den Landkreis und/oder das Land ein Kofinanzierungsanteil von 10.000 Euro zu erbringen. Bislang trägt der Freistaat lediglich bei finanzschwachen Kommunen oder Kommunen, die vor besonderen demografischen Herausforderungen stehen, jährlich 5.000 Euro zur Finanzierung der Mehrgenerationenhäuser bei.
„Die bisherige Förderung durch den bayerischen Freistaat ist jedoch für eine Vielzahl der Mehrgenerationenhäuser nicht ausreichend. Dadurch ist der Bestand einiger der so wichtigen Mehrgenerationenhäuser in Gefahr. Um den so dringend benötigten generationsübergreifenden Dialog zu sichern, ist nicht nur der Bund, sondern auch das Land Bayern gefragt. Umso enttäuschter bin ich von der Entscheidung der CSU-Abgeordneten, welche die so wichtige Unterstützung für die bayerischen Mehrgenerationenhäuser untersagt haben“, betont die SPD-Landtagsabgeordnete Susann Biedefeld.
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